Segeln in Italien: Legenden, Kultur und ganz viel Meer

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Italien ist für Segler ein magisches Ziel. Die abwechslungsreichen Küstenlandschaften schmiegen sich an das Meer und die einzigartige Inselwelt lockt mit versteckten Buchten. Ein Urlaub auf dem Boot klingt verlockend. Reisende sind unabhängig, können für ein Bad den Anker werfen und Sightseeing betreiben, wo immer es gefällt.

Anbieter von Yachtcharter in Italien sind in den schönsten Segelrevieren vorhanden. Sowohl die Adria als auch die Ostküste des Festlandes, beginnend von der italienischen Riviera, entlang der Toskana bis hinunter zum Golf von Neapel und dem Blick auf den Vesuv sind perfekte Ziele. Segler, die noch etwas Zeit haben, können bis zur berühmten Amalfi Küste weitersegeln und den wunderschönen Anblick vom Wasser aus genießen.

Der toskanische Archipel

Es sollen die Edelsteine einer Kette der Göttin Venus gewesen sein, die vor der toskanischen Küste ins Meer gefallen sind. Der Legende nach war dieses Missgeschick die Entstehung von sieben Inseln. Elba ist die größte und bekannteste Insel, doch auch die kleineren Inseln sind reizvoll und jede hat ein ganz eigenes Gesicht. Elba hat neben feinen Sandstränden eine zerklüftete Küste mit vielen ruhigen Ankerplätzen. Ein echtes Erlebnis ist die Fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Monte Capanne.

Gäste, die sich im Korb hinauffahren lassen, werden mit einem fantastischen Panoramablick belohnt. Pianosa ist das Gegenteil von Elba. Die eher flache Insel hat viel mit den Geschichten, um Piraten und Seeräubern zu tun. Montecristo steht unter Naturschutz, kann aber bei einer Umrundung bewundert werden. Die Küste des Festlandes ist abwechslungsreich. Kleine Landzungen bieten viele ruhige Buchten zum Ankern.

Der Golf von Neapel

Richtung Süden geht es in den Golf von Neapel. Der Vesuv und Pompeji sind nur zwei der einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Region. In Neapel pulsiert das Leben und nach ruhigen Tagen auf dem Boot ist es der Trubel der Stadt fast surreal. Ein Besuch lohnt sich dennoch. Die Architektur der Stadt wurde zum UNESCO-Welterbe ernannt. Spannend sind die vulkanischen Spuren. Die Neapolitaner nutzen das Material des Vulkans und verbauten gelben Tuff, den es nur in der Region gibt. Malerisch und viel entspannter ist es in Positano. Der Ort ist perfekt für einen Landtag und liegt gegenüber der Insel Capri mit ihrer blauen Grotte. Auf Capri gibt es zwei Häfen, zwei Städte und einen Berg, von dessen Gipfel den Besuchern der Golf zu Füßen liegt.

Amalfiküste

Die Küste von Amalfi ist eine spektakuläre Felswand mit malerischen, fast senkrecht gebauten Orten. Die Schönheit hat ihren Preis, denn die Region ist immer gut besucht. Der Blick vom Boot auf die fantastische Kulisse ist die beste Möglichkeit, den Anblick stressfrei zu genießen. Wer kann, kommt außerhalb der Saison und nutzt die entspannte Atmosphäre in den Marinas außerhalb der großen Touristenströme im Sommer.