Urlaub am Kalterer See: Südtirols Verbindung von Wasser und Wein

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Die Kombination aus einem kristallklaren Bergsee und den rauen Felsen der Berge hat immer einen besonderen Reiz. Wenn sich die Gipfel, Wälder und Wiesen im Wasser spiegeln, löst dies nur zwei Reaktionen aus. Die einen versuchen dieses stimmungsvolle Bild der Kamera einzufangen und die anderen atmen vor Entspannung tief durch. Der See in Kaltern ergänzt dieses idyllische Bild noch durch eine zusätzliche Eigenschaft.

Der Kalterer See ist der wärmste See der Alpen. Die Badesaison in den smaragdgrünen Wellen dauert von Mai bis Oktober. Im Hochsommer können Wassertemperaturen von bis zu 28 °C erreicht werden. Dieses einzigartige Klima ist ideal für den Anbau von Wein und so spiegeln sich in der Wasseroberfläche Weinreben, die Trauben mit höchster Qualität reifen lassen.

Haus am See

An den Kalterer See zu fahren und nicht mit Blick auf das Wasser zu wohnen, wäre verschenkter Genuss. Ein Hotel am Kalterer See ist ein idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten und dem Besuch malerischer Dörfer, in denen Wein angebaut wird. Kaltern am See gilt eines der schönsten Weindörfer weltweit. Die Weine aus der Region sind erlesen und Teil der Genusswelt, die in Südtirol selbstverständlich ist. Gäste sollten sich daher nur vom See entfernen, wenn sie eine Wanderung durch die wunderbare Landschaft unternehmen.

Wassersport am Kalterer See

Die angenehmen Wassertemperaturen des Sees locken Wassersportler von weit her an die Ufer. Der Kalterer See ist aus einem alten Flussbett der Etsch entstanden und ist relativ seicht. Seine durchschnittliche Tiefe liegt bei gerade einmal vier Metern. Geografisch liegt das Gewässer nur wenige Kilometer südlich von Bozen und wird an der Westseite vom Mendelkamm begrenzte. Neben Schwimmen ist der See auch für Bootsfahrten mit Segel, Paddel oder Motor geeignet. Stand Up Paddling und zum Wasserskifahren geeignet. Ruhige Sportler können in entspannter Atmosphäre angeln.

Sportliches Freizeitangebot

Die Destination am Kalterer See bietet viele Möglichkeiten, im Urlaub aktiv zu werden. Der jährliche Triathlon gibt einen Hinweis auf die guten Laufstrecken und das Radwegenetz. Darüber hinaus gibt es Golfplätze und Minigolfanlagen für Gäste, die lieber auf Bahnen spielen. Es können Reitausflüge unternommen werden und im Sommer hält der Mendelkamm ausgezeichnete Kletterwände bereit. Die Höhenlagen sind ein ideales Revier zum Paragliding und natürlich können erholsame Wanderungen unternommen werden. Der Kalterer See ist eine Region, in der sich das entspannte Lebensgefühl ganz von selbst einstellt und der Alltag vollständig ausgeblendet werden kann.

Anreise nach Kaltern

Die Fahrt zum See führt aus Richtung Norden über die Brennerautobahn oder über den Reschenpass. Die Reise führt in Richtung Bozen oder Meran. Die Fahrt über die Autobahn kann eine Herausforderung sein. Wer nach einer Alternative sucht, kann mit dem Zug bis Bozen fahren. Die Taktung ab München ist ausgezeichnet. Ab Bozen pendeln Buslinien zwischen den Ortschaften Südtirols und der Landeshauptstadt. Komfortabel ist auch eine Kombination aus Zugfahrt und der Übernahme eines Mietwagens in Bozen, der die Mobilität vor Ort erleichtert.

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Genuss in Südtirol

Kaltern gilt als eines der wichtigsten Weinanbaugebiete in der Region. Dies unterstreicht das Weinmuseum im Ort, das nicht nur für Liebhaber der feinen Tropfen interessant ist. In einer ansprechenden Ausstellung wurde die Geschichte des Weinbaus zusammengestellt. Gerätschaften aus vergangener Zeit kann bewundert werden und es gibt viele Geschichten rund um den Weinbau. An das Museum grenzt ein Garten, in dem heute noch Sorten gehegt werden, die nicht mehr angebaut werden. In Kaltern gibt es das Jahr Veranstaltungen rund um das Thema Wein.

Ausflüge mit Panoramablick

Die höchste Erhebung des Mendelkamms ist der Penegal. Der Aufstieg lohnt nicht wegen der Attraktivität des Berges, sondern wegen des Panoramas, das sich den Wandernden bietet. Der Weg führt über den Mendelpass und kann auch mit dem Auto erreicht werden. Der Blick in alle vier Himmelsrichtungen ist phänomenal. Das Überetsch, Bozen, die Alpenkämme im Norden, das Zillertal und die Ötztaler Alpen rücken ins Blickfeld.

Die Grenzen Südtirols in alle Richtungen können vom Penegal ausgemacht werden. Wer den See in seiner ganzen Schönheit erfassen möchte, kann auf den Kirchenhügel von St. Peter hinaufsteigen. Das einzige Gebäude auf dieser Höhe gilt als das älteste Südtiroler Gotteshaus. Vom Bauwerk ist heute nur noch eine Ruine geblieben. Der Blick über den Kalterer See und die Weinberge an den umliegenden Hängen ist jedoch weiterhin wunderschön.

Die beste Jahreszeit für Südtirol

Es ist keine Phrase, dass jede Jahreszeit ihre Reize hat. Im Frühjahr verwandelt sich der Kalterer See in ein Blütenmeer. Neben den Weinreben erwachen auch die Apfelbäume aus ihren Winterschlaf. Der See hat dann vielleicht noch keine Badetemperatur, doch zum Wandern und Radfahrern ist die Zeit perfekt. Im Sommer steht der Badesee im Mittelpunkt. An den Ufern genießen die Sonnenanbeter die Wärme und im Wasser wird geschwommen, geplanscht und getobt. Der Herbst verfärbt die Weinreben und verwandelt die Landschaft in eine einzigartige Farbenpracht und die Traubenlese beginnt. Im Winter hat der See eine Ruhepause und in den malerischen Dörfern öffnen die Weihnachtsmärkte.