Donauradweg: Fahrradurlaub im Süden Deutschlands

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Radurlaube erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten Aktivurlaubern die Möglichkeit eines erlebnisreichen Urlaubs in wunderschönen Landschaften und mit interessanten Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Im Süden Deutschlands gehört der Donauradweg zu den schönsten Strecken für eine Radreise entlang eines Flusslaufes.

Wissenswertes zum Donauradweg

Die Donau ist Europas zweitlängster Fluss und verläuft auf einer Gesamtlänge von rund 2.850 Kilometern von der Flussquelle in Donaueschingen zur Mündung ins Schwarze Meer. Genau diesem Flussverlauf folgt in weiten Teilen der ausgebaute Donauradweg, welcher inzwischen fast 40 Jahre alt ist. Er verbindet somit zehn Länder, durch welche die Donau fließt. Hierzu gehören neben Deutschland auch Österreich, Rumänien, Ungarn und weitere europäische Länder.

Besonders gut ausgebaut und landschaftlich reizvoll ist der Donauradweg in Deutschland und Österreich, also zwischen Donaueschingen und Wien. Hier ist auch eine einheitliche Beschilderung des Radwegs vorhanden, welche Radurlaube besonders komfortabel macht. Zudem bieten beide Länder entlang des Radfernwegs ein großes Netz aus Übernachtungsbetrieben, gastronomischen Einrichtungen und interessanten Sehenswürdigkeiten.

Tipps zur Planung einer Radreise entlang der Donau

Die meisten Radurlauber erkunden den Donauradweg in Fließrichtung, also von West nach Ost. Das hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits fließt die Donau leicht bergab, was eine Radreise in Fließrichtung weniger anstrengend macht. Außerdem haben Radreisende bei dieser Fahrtrichtung in Österreich überwiegend Rückenwind. Hinzu kommt, dass es ein besonderes Erlebnis ist, einem Fluss von seiner Quelle bis zur Mündung zu folgen und ihm beim stetig Wachsen zusehen zu können. Als optimale Reisezeit für einen Fahrradurlaub an der Donau sind der späte Frühling bis frühe Herbst anzusehen. Angenehm warme Temperaturen und die Tageslänge sorgen für unvergessliche Erlebnisse auf dem Donauradweg.

Was sind die Highlights am Donauradweg?

Entlang des Donauradwegs warten eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, Naturlandschaften und malerischen Städten darauf, von interessierten Radreisenden erkundet zu werden. Bereits in der Nähe der Quelle ist das fürstenbergische Residenzschloss von Donaueschingen ein echtes Highlight. Später im Tourenverlauf reihen sich imposante Bauwerke wie das Schloss Sigmaringen, das Kloster Beuron, der Ulmer Münster, die in Donaustauf befindliche Gedenkstätte Walhalla, das Kloster Weltenburg, das Benediktinerkloster Stift Melk, Schloss Schönbrunn und die Burg Bratislava aneinander.

Eines der landschaftlichen Highlights während einer Radreise entlang der Donau ist der Naturpark Obere Donau in Baden-Württemberg. Dort kann auch die so genannte Donauversickerung bestaunt werden, denn während der Sommermonate trocknet hier das Flussbett aus und ist begehbar. Auch die legendäre Schlögener Schlinge zwischen Linz und Passau ist ein beeindruckendes Naturschauspiel der Donau.

Abseits dieser besonders bekannten Sehenswürdigkeiten am Donauradweg warten jedoch auch in den vielen kleineren Städten historische Stadtkerne, Museen, Einkaufsmöglichkeiten und besondere Veranstaltungen auf Besucher. Egal wie viele Etappen des Donauradwegs man während einer Radreise erkunden möchte, Langeweile kommt aufgrund der vielen Attraktionen am Wegesrand garantiert nicht auf.