Ein ausgiebiges Sonnenbad am Strand, am Pool oder im Garten hebt die Laune und lässt Sommerstimmung aufkommen. Doch intensives Sonnenbaden ist nicht ganz ungefährlich – allzu schnell kann es zu Rötungen und Verbrennungen kommen. Diese sind nicht nur schmerzhaft und unschön anzusehen, sie erhöhen auch das Hautkrebsrisiko und lassen die Haut schneller altern. Um sich diesbezüglich zu schützen, hat ein ausreichender Sonnenschutz höchste Priorität.
Dies gilt nicht nur für offensichtliches Sonnenbaden. Jeder Aufenthalt im Freien, auch beim Sport treiben, Spazieren oder Bootfahren, setzt Sie der riskanten UV-Strahlung aus. Egal ob Sie für eine Wandertour, einen Strandurlaub oder einen Städtetrip packen: Die Sonnencreme gehört ins Gepäck. Mit den folgenden Tipps sorgen Sie für ein achtsames Sonnenbad – ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Gewöhnen Sie sich langsam an die Sonne
Im Frühling, wenn die ersten warmen Tage kommen, sind die meisten Menschen ganz versessen darauf, so viel Zeit wie möglich im Freien zu verbringen. Das ist auch verständlich, wenn man bedenkt, dass die zurückliegenden Wintermonate von Kälte und Dunkelheit geprägt waren. Genauso wie Ihr Gemüt jedoch möglicherweise wenig Sonne gesehen hat, ist auch die Haut überwiegend im Schatten geblieben. Aus diesem Grund ist sie besonders empfindlich gegenüber intensiver Sonneneinstrahlung.
Tragen Sie daher Creme mit einem höheren Lichtschutzfaktor auf und halten sich wenig in der Mittagssonne auf, bis sich Ihr natürlicher Hautschutz aufgebaut hat. Erst mit der Zeit baut sich die sogenannte Lichtschwiele auf – eine Hornhautschichtverdickung, durch die die UV-Strahlen gefiltert werden
Auch Kopf und Augen schützen
Häufig wird Sonnencreme vor allem auf den Körperstellen aufgetragen, die offensichtlich in Berührung mit der Sonne kommen: das Gesicht, die Schultern, die Arme. Jedoch ist es wichtig, den restlichen Körper nicht zu vernachlässigen. So neigen zum Beispiel Männer mit Glatze oder schütterem Haar dazu, einen Sonnenbrand auf dem Hinterkopf zu bekommen. Schützen Sie daher stets auch Ihren Kopf durch einen Sonnenhut. Dieser verhindert zusätzlich, dass Sie einen Sonnenstich bekommen.
Auch die Augen sollten mit einer entsprechenden Sonnenbrille vor UV-Licht geschützt werden. Hier ist in Fachgeschäften eine Vielzahl an Modellen erhältlich, passend zu optischen Vorlieben und gegebenenfalls bestehender Sehschwäche. Wichtig ist es dabei, eine Brille zu wählen, die auch wirklich einen wirksamen Sonnenschutz enthält, da sie sonst mehr schadet als nützt. Hierbei können Sie sich an Angaben wie „CE“, „100 Prozent UV“ oder „UV-400“ halten.
Regelmäßig nachcremen
Wenn Sie sich einmal dick eingecremt haben, hält der Sonnenschutz mehrere Stunden lang. Hierbei ist für einen Erwachsenen eine Menge von etwa drei Esslöffeln Sonnencreme notwendig, um den ganzen Körper zu schützen. Viele Menschen neigen an dieser Stelle zu unnötiger Sparsamkeit, mit der sie ihrem Körper jedoch keinen Gefallen tun. Außerdem benötigen die meisten Cremes einige Zeit zum Einziehen und bieten daher erst etwa nach einer halben Stunde den vollständigen Schutz. Planen Sie daher im Voraus ein, wann Sie in die Sonne gehen. Vor allem, wenn Sie aktiv sind, sollten Sie den Sonnenschutz etwa einmal pro Stunde auffrischen.
Manche Produkte eignen sich besser für Sportler als andere. Durch Schwitzen bei der Bewegung oder durch die Hitze, durch Baden oder das Abtrocknen mit einem Handtuch wird ein Teil der Creme wieder abgerieben. Durch das regelmäßige Nachcremen gewährleisten Sie jedoch einen dauerhaften Sonnenschutz über den Tag hinweg.