Maximum Gepäck, Maximum Urlaubsfreude – So passt das Meiste in den Koffer

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Urlaub soll Stress abbauen. Aber vor allem vor Urlaubsantritt steigt der Stresspegel erst einmal für ein paar Stunden an. Mit diesen drei Tipps passt auch für längere Ferienreisen mehr in den Koffer – und der Stress bleibt draußen.

Tipp Eins: Urlaubsliste vor dem Kofferpacken aufstellen

Eine Urlaubsliste enthält alles Gepäck vom kleinsten Nagelknipser bis zum größten Kleidungsstück. Sie ist für Alleinreisende ebenso sinnvoll wie für eine drei- oder fünfköpfige Familie. Denn durch das Aufschreiben entsteht eine gute Organisation. Viele Dinge, die eigentlich mit in den Koffer sollten, erweisen sich bereits jetzt als entbehrlich. Tatsächlich spart die Urlaubsliste schon die ersten Zentimeter. Manche Dinge auf der Liste müssen noch eingekauft, aufgeladen oder ausgetauscht werden.

Weil so viele Kleinigkeiten zu beachten sind, empfiehlt sich das Aufstellen der Urlaubsliste gleich nach Reisebuchung oder Festlegen des Reiseziels. Denn im Laufe der nächsten Wochen fallen den Urlaubsfreudigen noch viele Dinge ein, die möglicherweise im ersten Anlauf vergessen waren. Am besten steckt die noch unfertige Liste am Kühlschrank oder der Pinnwand. Hier kann völlig ohne Vorbereitungsstress ein neues Detail hinzugefügt oder Entbehrliches abgestrichen werden. Spätestens zwei Tage vor der Reise sollte die Urlaubsliste komplett sein.

Tipp Zwei: Kleidung faltenfrei in den Koffer packen

Nun kommt der schwierige Teil: Wie gelangt Kleidung knitterfrei von A nach B? Dieses Problem lässt sich mit dem Stapeltrick gut lösen. Die Reisekleidung wird halb im Koffer offen übereinandergelegt. Am besten liegt die empfindlichste Wäsche ganz unten, die weniger knitterige ganz oben. Eine Kleiderhälfte bleibt noch draußen. Ist alles laut Urlaubsliste zu Ende gestapelt, wird vorsichtig der überhängende Teil von Hemden, Blusen, Pullis und Hosen über die andere Hälfte geklappt, wieder Stück für Stück, von oben nach unten.

Jetzt entsteht Spannung, welche jedes Stück während der Reise knitterfrei hält. Grundsätzlich ist faltenfreies Kofferpacken damit schon gelungen. Damit auch am Urlaubsort kein Bügeln nötig wird, sollten die Kleidungsstücke hier in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeklappt werden. Jetzt hängen sie am besten auf einem Bügel, um ganz sicher glatt zu bleiben.

Tipp Drei: Schachteln, rollen, Lücken füllen

Kleider rollen? Unterwäsche und kleine Kleidungsstücke können bei der Faltenfrei-Methode zunächst außen vor bleiben. Ist der Hauptteil im Koffer, lassen sich Lücken an allen Seiten gut mit gerollter Kleidung füllen. Übrigens verhindert das Rollen Falten ebenfalls gut. Nun werden die unentbehrlichen, aber platzaufwändigen Utensilien verstaut. Gürtel passen perfekt in Hemdkragen.

Im „sperrigen“ Koffer mit den Schuhen können die Reisesocken ohne zusätzlichen Platzbedarf verschwinden. Wer seine Urlaubsliste von groß nach klein abarbeitet, füllt mit allen gezeigten Methoden sämtliche Lücken seiner Koffer perfekt aus. Aber Achtung: Für bestimmte Reisearten gibt es zulässige Höchstgewichte pro Koffer. Besser kommt noch ein zweites Handgepäck oder ein Rucksack für alle Fälle mit.

Fazit

Wer Ferien wegen Stressabbau braucht, sollte nicht ausgerechnet wegen der Reisevorbereitung Stress verstärken. Durch einige Kniffe lässt sich mindestens das Kofferpacken platzsparend und faltenfrei erledigen. Eine Urlaubsliste kann hierfür schon eine Weile vor dem Packen angelegt werden.