Eine Reise ist eine schöne Angelegenheit, für manche Personengruppen kann sie jedoch schnell zum Stress werden. Da wären beispielsweise Allergiker: Sie müssen nicht selten besondere Vorkehrungen treffen, wenn sie auf Reisen gehen möchten. Mit den folgenden Tipps geht dabei nichts schief.
So schlafen Allergiker auch auf Reisen gut
Insgesamt gibt es nur wenige Formen der Allergie, die auf Reisen ernsthaft zum Problem werden können. Am schwierigsten ist wohl der Umgang mit einer Hausstauballergie. Hier müssen oft besondere Maßnahmen getroffen werden, damit gerade die Nächte auf Reisen erträglich werden. Zu Hause verfügen viele Allergiker über eine Matratze gegen Allergiebeschwerden. Auf Reisen genießen sie diesen Komfort in der Regel nicht – außer man hat das Glück, in einem Hotel gelandet zu sein, das über solche Matratzen verfügt. Als Allergiker kann aber problemlos spezielle Bettwäsche einpacken, mit der man auch das Bett im Urlaub beziehen kann.
Wem das zu umständlich ist, der kann sich auch einen speziellen Allergiker-Schlafsack kaufen. Diese Schlafsäcke verfügen über einen Schutz vor den gefürchteten Hausstaubmilben, die vielen Allergikern Probleme bereiten. Darüber hinaus kann es aber – insbesondere bei leichten Allergien – schon helfen, im Urlaub auf eine besondere Reinlichkeit zu achten. Gründliches Staubwischen und Staubsaugen entfernt bereits einen Großteil der allergenen Materialien. Optimalerweise ist ein Hotelzimmer natürlich so sauber, dass der Allergiker kaum Symptome verspürt.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten: So schützt man sich auf Reisen
Viele Menschen leiden darüber hinaus über Allergien gegen bestimmte Lebensmittel oder Zusatzstoffe. Üblicherweise wissen sie genau, um welche Stoffe es sich dabei handelt und wo diese überall vorkommen. Im Ausland ist das aber nicht immer so einfach auszumachen. Äußerst problematisch wird es, wenn die Speisekarten und Hinweise in einer Fremdsprache verfasst sind und der Betroffene nicht eindeutig sagen kann, welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Hier kann ein sogenanntes Allergiker-Wörterbuch helfen. Diese Wörterbücher listen eine Vielzahl gemeinhin bekannter Lebensmittel und Zusatzstoffe, die bei Allergikern häufig zu Problemen führen, und übersetzen diese in alle erdenklichen Sprachen.
Darüber hinaus bleibt dem Allergiker höchstens übrig, bei Unklarheiten sämtliche Speisen zu meiden. In guten Restaurants oder Hotels hilft aber auch immer: fragen! Professionelles Gasto-Personal ist meist in puncto Allergien optimal geschult und kann gegebenenfalls auf Englisch Auskunft über problematische Inhaltsstoffe geben.
Immer eine Notfallhilfe dabei haben
Ein Fehlgriff lässt sich aber gerade im Urlaub nie ganz ausschließen. Deswegen sollten Allergiker auf Reisen immer eine Notfallapotheke mit sich führen. Bei vielen Allergikern reicht ein leichtes Medikament, was bei den ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion – Schwitzen, Rötungen, Schwellungen, Schwindel, Übelkeit – verabreicht werden kann. Falls man über ein solches nicht verfügt, kann man es sich vor der Abreise vom Hausarzt verschreiben lassen. Die allermeisten Ärzte kennen das Problem des Reisens mit Allergien und geben gern Auskunft.