Der Profi-Golfspieler Lee Trevino sagte einst: „Golf ist der größte Spaß, den man mit angezogenen Hosen haben kann!“ Doch damit das stimmt, benötigt man einiges an Übung und Wissen. Wer gern mit dem Sport beginnen möchte, benötigt Geduld – und hin und wieder ein paar gute Ratschläge oder eine helfende Hand.
Die optimale Gelegenheit für das Erwerben der Grundkenntnisse ist natürlich der Urlaub oder zumindest ein langes Wochenende – denn dann ist viel Zeit für das neue Hobby. Was bei anderen oftmals so einfach aussieht, benötigt nämlich durchaus viel Training, Fingerspitzengefühl und Zeit!
Was bringt ein Urlaub im Golfhotel?
Wer in einem Golfhotel Urlaub macht, hat gleich mehrere Vorteile: So ist der Weg zum Golfplatz nicht weit, und oft ist die Nutzung für Hotelgäste günstiger oder sogar kostenlos. Zudem haben sich die Trainer hier darauf spezialisiert, blutigen Anfängern die Grundprinzipien des noblen Sports in kurzer Zeit nahezubringen. Wer daheim sprichwörtlich „am Ball bleiben“ möchte, sollte idealerweise ein Golfhotel mit Platzreifekurs buchen. Das garantiert, dass man anschließend auch daheim oder auf Reisen auf anderen Golfplätzen spielen darf.
Was genau ist die Platzreife?
Als Platzreife bezeichnet man die Erlaubnis (und die Fähigkeit) auf Golfplätzen spielen zu dürfen. Ähnlich wie beim PKW-Führerschein geht es dabei vornehmlich um die Regeln und um die Sicherheit. Gleichzeitig herrschen auf einem Golfplatz ganz eigene Verhaltensregeln; nicht umsonst wird das Schlagen des kleinen weißen Balls häufig als Sport der „Schönen und Reichen“ bezeichnet. Um nicht negativ aufzufallen, gekonnt um Fettnäpfchen herum zu balancieren und den Betrieb nicht aufzuhalten, erlernen Anfänger daher bei der Vorbereitung auf die Prüfung gleichzeitig die Etikette, die das Spiel verlangt.
Wer bekommt die Platzreife?
Um die Platzreife zu bekommen, heißt es zunächst lernen und üben. Im Anschluss an den Kurs finden drei Prüfungen statt: Bei der theoretischen Prüfung müssen in einer halben Stunde 30 Fragen via Multiple-Choice beantwortet werden. Das bedeutet, dass die Antworten vorgegeben sind, die richtigen Lösungen müssen angekreuzt werden. Bei der praktischen Prüfung wird das erlernte Kennen umgesetzt. Dabei wird nicht nur auf ausreichend viele Treffer geachtet, sondern auch auf die Einhaltung der gängigen Verhaltensregeln auf dem Platz. Nur so sind später der problemlose Spielfluss und die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet.
Auf welchen Plätzen darf ich anschließend spielen?
Wenn die Prüfung von einem Mitgliedsplatz des DGV (Deutscher Golfverband) abgenommen wird, darf der Teilnehmer anschließend europaweit auf allen Golfplätzen spielen, die dem DGV ebenfalls angehören. Wird die Platzreife anderweitig erworben, ist man von der Kulanz der einzelnen Golfplätze angewiesen. Umso wichtiger ist es also, sich im Vorfeld zu informieren und das richtige Angebot auszuwählen!
Die Vorteile von Golf als Sportart
Golfen zu können, hat viele Vorteile. Die Bewegung an der frischen Luft ist gut für Körper und Geist, in jedem Alter. Der Sport wirkt entspannend und ist dennoch keinesfalls langweilig, sondern spannend bis zum letzten Loch. Und nicht zuletzt kann man durch Golf neue Kontakte knüpfen, die das Leben privat und beruflich bereichern.