Stromsparen beim Camping: So funktioniert es am besten

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Jeder Camper kennt das: Kaum hat man keinen Landstrom zur Verfügung, dann kann es schon mal schnell eng werden mit dem Strom für unterwegs. Die Autobatterie hält zwar für einige Zeit her, doch auch sie kommt schnell an ihre Grenzen. Wer Strom beim Campen sparen will, muss sich mit zwei Dingen auskennen: Zum Einen dass wer immer an Ladestationen des Landstroms kann, muss sich nicht so viele Sorgen über den eigentlichen Verbrauch machen. Zum Anderen aber auch das Wissen über den Stromverbrauch generell im Alltag beim Campen.

Denn nur wer weiß wie viel Strom man beim freien Campen benötigt und auch verbraucht, kann sich auf entspannte Tage und vor allem auch Nächte des Campens freuen. Denn auch selbst für die richtige Dimensionierung einer Solaranlage oder beim Kauf von Batterien ist es sehr wichtig, den eigentlichen Stromverbrauch auch wirklich zu kennen.

Stromsparendes Licht nutzen

Wer ohne Landstrom auskommen muss und frei campen will, sollte auf Sparflamme sein Licht einsetzen und vor allem auch clevere Lichtquellen nutzen. Denn es gibt zum Beispiel stromsparende LED Strips, die den Weg weisen im Camper und generell sehr gut fast überall beim Campen eingesetzt werden können. Ihre Größe und Länge ist variabel und sie können waagerecht, wie auch senkrecht angebracht werden. An Stufen, Schränken, auf Oberflächen und an Türen und Co. So muss keine einzige Lampe eingeschaltet werden, wenn genügend LED-Lichtquellen vorhanden sind.

Autobatterie nur begrenzt nutzbar

Die Autobatterie kann zwar gut als Stromspender nutzbar sein, doch man sollte diese Möglichkeit nur im Notfall nutzen. Denn schließlich muss das Auto eine gewissen Strecke gefahren werden, damit sich die Batterie wieder aufladen kann. Und: Wenn sie einmal komplett leer ist, kann sie in der Regel nicht mal eben aufgeladen werden, wenn es überhaupt noch möglich ist. Man sollte also möglichst nur im Notfall die Autobatterie und nur für kurze Dauer als Stromspender nutzen.

Jedes einzelne Gerät im Wohnmobil selbst hat im Betrieb eine bestimmte Stromaufnahme. Diese ist normalerweise gut sichtbar auf den Geräten angegeben. Es handelt sich dabei meist um eine Zahl plus die Einheit in Ampere. Optional kann man auch die Leistungsaufnahme in Watt nehmen. Mögliche Maßnahmen, die man ergreifen kann:

  1. Im Gegensatz zu normalen Lampen, verbrauchen LED Lichtquellen weniger Strom, weil sie kaum Wärme produzieren.
  2. Geräte, die nicht benötigt werden, sollten ausgeschaltet sein oder vom Stromnetz genommen werden. Ladegeräte oder USB Ladebuchsen verbrauchen übrigens ebenso viel Strom, wie der Fernseher im Standy-Modus. Auch nicht benötigtes Licht sollte man ausschalten.
  3. Am besten Geräte mit Netzteilen, wie Ladegeräte fürs Smartphone beispielsweise oder Laptop gleich als zwölft Volt Version kaufen. So muss der Strom nicht erst von zwölf Volt aus der Batterie, auf 230 Volt und dann durch das Netzteil wieder runter auf fünf oder acht, oder einen anderen Wert, transformiert werden. Dabei geht immer Strom verloren.
  4. Die elektrische Kaffeemaschine verbraucht viel Strom. Das Pendant auf dem Gasherd tut es auch, hierzu kann man wunderbar viele italienische Varianten (Caffetierra aus Alu) nutzen.
  5. Der Toaster ist ebenfalls für des Gasherd erhältlich. Und. Wenn der Kühlschrank auf Gas läuft, spart man eine große Menge Strom. Der Kühlschrank ist einer der Hauptverbraucher und wird besonders im Sommer und heißen Regionen viel genutzt.