Aktuelle Umfragen zeigen, dass fast jeder Dritte in Deutschland seinen Partner schon einmal betrogen hat. Gelegenheiten dafür gibt es einige, vor allem im Urlaub. Wie schwer fällt es, die Untreue zu erkennen und den Partner zu überführen? Diese Tipps helfen beim Seitensprung-Detektor.
Ein Blick auf das Konto entlarvt Fremdgeher oft sofort
Viele Paare leben nicht nur zusammen, sondern teilen sich auch ein Konto. Fast immer gibt es mindestens eine Kreditkarte dazu, die vor allem im Ausland gern für Zahlungen im Restaurant und Co. eingesetzt wird. Auf der Spur der Betrüger kann der Kreditkartenausdruck wichtige Details und vor allem Beweise liefern. Ist der Partner beispielsweise gar nicht wie geplant mit seinen Freunden in Italien segeln, sondern steigt noch ein paar Nächte in einem Hotel ab? Natürlich kann es dafür eine ganz schlüssige und verständliche Erklärung geben.
Wer sich beispielsweise vor der Heimreise noch etwas vom dauerhaften Seegang erholen möchte, bucht sich eine Unterkunft mit festem Boden unter den Füßen. Bleibt der Partner allerdings allein zurück, während die Freunde schon wie verabredet die Heimreise antreten, könnte ein Flirt die Ursache sein. Bevor der Partner jedoch als Betrüger abgestempelt wird, sollte ein klärendes Gespräch erfolgen.
Detektive spüren Betrüger rasch auf
Manchmal ist es gar nicht so einfach, den eigenen Partner mit einem Verdachtsfall zur Überwachung zu bringen. Die Angst, tatsächlich in flagranti einen Betrug zu beobachten, stellt viele misstrauische Partner auf eine emotionale Bewährungsprobe. Profis unterstützen in solch einem Fall gern (beispielsweise eine Detektei in Konstanz) und übernehmen die Ermittlungen. Mit ihrer Hilfe ist das Sammeln von Bilddokumenten oft noch viel einfacher, denn Detektive verfügen über passendes Equipment und kennen zahlreiche Tricks der Fremdgeher aus ihrer beruflichen Erfahrung.
Den Partner genau beobachten: Meist verändert der Betrug das Verhalten
Nach einem Seitensprung ändert sich bei vielen Betrügenden das Verhalten. Häufig haben sie ein schlechtes Gewissen und wissen gar nicht, wie sie sich ihrem (nichtsahnenden) Partner gegenüber gebärden sollen. Wer bei der Rückkehr des Partners aus dem Urlaub bemerkt, dass eine plötzliche Abneigung oder Unsicherheit vorliegt, sollte skeptisch werden. Plötzlich gibt es keine Küsse mehr und Umarmungen werden ebenfalls nur sporadisch ausgetauscht. Das einst so harmonische Zusammensein und gemütliche Kuscheln auf der Couch wird zum hektischen Treiben, denn ein Partner ist unruhig, dreht sich immer wieder weg; versucht vehement, die Nähe zu vermeiden.
Er ist nach der Rückkehr ständig am Handy und legt das Gerät nicht mehr unbeaufsichtigt weg? Anrufe werden neuerdings nicht wie gewohnt offen im Beisein anderer beantwortet, sondern immer nur in einem anderen Raum bei geschlossener Tür? Scheinbar ist die Urlaubsromanze doch etwas leidenschaftlicher als gedacht. Wer solch eine Verhaltensänderung bei seinem Partner nach dem Urlaub feststellt, sollte das direkte Gespräch suchen und die Beobachtungen klar benennen. Auch die Reaktion des Partners bei der Konfrontation ist interessant. Wer vehement alles abstreitet und sogar den fragenden Partner als eifersüchtig betitelt, hat womöglich doch mehr zu verbergen als gedacht.
Im Urlaub ist der Partner plötzlich nicht mehr erreichbar: Mit wem ist er beschäftigt?
Viele Paare entscheiden sich, einen Urlaub ohneeinander zu verbringen. Sie möchten beispielsweise Zeit mit Freunden oder für sich selbst haben. Paar-Therapeuten begrüßen diesen Schritt, denn er bietet persönlichen Entfaltungsspielraum und kann die Partnerschaft neu beleben. Bevor ein Partner allein in den Urlaub reist, sollten vorher klare Spielregeln definiert werden. Wie oft melden sich die Partner zwischendurch? Haben sie gar keinen Kontakt? Wird eine tägliche Meldung vereinbart und bleibt diese gleich mehrmals aus, könnte der Grund in neuen Kontakten liegen. Reagiert der Partner entgegen seinem Naturell gar nicht mehr oder nur verzögert auf Nachrichten, ist kritisches Nachfragen angebracht.
Die harmlose Erklärung: Der Partner hat am Urlaubsort neue Kontakte geknüpft und genießt die Zeit mit neuen Impulsen. Die weniger harmlose Begründung: Der Partner hat sich in einen Urlaubsflirt vertieft und verbrachte intensive Zeit mit ihm. Regelmäßiges Flirten ist laut Experten völlig in Ordnung, denn es stärkt unser Selbstbewusstsein und schmeichelt der Seele. Allerdings sollten alle Paare individuell definieren, wo die Grenze beim Flirten ist.
Viele Paare sehen schon Küsse oder intensiven Körperkontakt als Attribute für das Fremdgehen an. Andere Paare sind deutlich lockerer und haben gegen flüchtige Küsse eines Urlaubsflirts nichts einzuwenden. Fakt ist: Jedes Paar hat eigene Regeln für eine glückliche und funktionierende Partnerschaft. Werden diese Regeln jedoch durch eine der beiden verletzt, gibt es keine Beziehung mehr auf Augenhöhe und Streits sind vorprogrammiert.